Startups der Branchen Elektrifizierung, Mobilität und Technologien für das vernetzte Fahrzeug gewinnen an Zugkraft, ermittelte Frost & Sullivans Mobility Team
Frankfurt am Main, 22. Mai 2017 – Von der Entwicklung von Fahrerüberwachungssystemen hin zu Mapping-Diensten und Fahrsicherheitsdaten von unterwegs, Startups treten schnellen Schrittes in allen vertikalen Technologiesegmenten der Automobilindustrie in den Vordergrund. Über 1.700 Startup-Unternehmen arbeiten an der Entwicklung von Technologien zur Elektrifizierung, autonomen Fahrzeugen sowie Mobilitätslösungen um die Gesamtbetriebskosten zu reduzieren und die Benutzererfahrung zu erhöhen. In der Zwischenzeit befeuern die Startup-Initiativen der großen OEMs (original equipment manufacturers), wie die BMW Startup Garage, das Jaguar Landrover Incubator Programm, Ford Mobility und GM Ventures, die Investitionen in Startups und liefern sich ein Rennen darum, die autonome Elektromobilität auf den Markt zu bringen.
Frost & Sullivans aktuelle Analyse zu Start-ups Disrupting the Global Automotive and Mobility Industry, 2016-2017 hat ergeben, dass der Gesamtbetrag an Anschubfinanzierungen über verschiedene vertikale Technologiesegmente hinweg im vergangenen Jahr bei 1,55 Milliarden US-Dollar lag, wobei sich die wichtigsten Investitionen auf die Bereiche Mobilität, Elektrifizierung und Technologien für das vernetzte Fahrzeug konzentrierten.
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„Die damit verbundenen Umsätze in der Mobilitätsbranche werden bis 2025 voraussichtlich auf 1,89 Billionen anwachsen und die OEMs werden versuchen, daraus Kapital zu schlagen, indem sie in Startups der Branche und auf der ganzen Welt investieren oder diese übernehmen,” schätzt Frost & Sullivan Mobility Industry Analyst Ramnath Eswaravadivoo. „Auch Tier-1-Zulieferer sind bei Akquisitionen und Investitionen in Startups aktiv um ihr bestehendes Portfolio zu erweitern, einen Wettbewerbsvorteil zu gewinnen oder sich zu einem Anbieter von Komplettlösungen zu entwickeln. Ein Beispiel hierfür ist Delphis Übername von Movimento, Microsofts Akquisition von Maluuba oder Harmanns Investitionen in den Aftermarket-Player Navdy, der Frontscheibenanzeigen entwickelt.”
Entwicklungen und Trends, die das Wachstum von Start-ups in der Automobil- und Mobilitätsbranche vorantreiben, umfassen:
- Bosch konzentriert sich auf die Entwicklung von Startups in Indien und investiert in dieser Region rund 1,2 Milliarden Euro in Technologien rund um das Internet der Dinge.
- Europa erweitert den Langstrecken-Mitfahrservice auf festgelegten Strecken; über 50 große Unternehmen sind in der Region aktiv, während die großen Städte für eine beachtliche Anzahl von Vielreisenden noch leichter zugänglich werden.
- Junge Startups in Israel: während es vor einigen Jahren lediglich 50 waren, ist die Zahl der Startups im Bereich intelligenter Mobilität, Cybersicherheit und Elektromobilität auf über 300 angewachsen.
- Hohe Mittelbereitstellung für die Erstaurüstung im Batterie- und Ladesegment von Elektrofahrzeugen, eine stärkere Realisierung bei den Distributions- und Vertriebskanälen für Service-Aggregatoren sowie robuste Einzelhandelskanäle für Telematik und Technologien für den Fahrzeuginnenraum.
- Künstliche Intelligenz und selbstlernende Fahrzeuge wachsen exponentiell zu den steigenden Datenmengen; in 2025 werden solche Fahrzeuge einen vollständig autonomen Fahrmodus besitzen und können den Fahrern assistieren.
„In Zukunft werden sich alle OEMs der Digitalisierung ihres Ökosystems zuwenden. Ein zunehmend digitalisierter Einzelhandel und die Einführung von Blockchain-Technologien werden zu entscheidenden Erfolgsfaktoren,” prognostiziert Eswaravadivoo.
Die Studie Start-ups Disrupting the Global Automotive and Mobility Industry, 2016–2017 ist Teil der Frost & Sullivan Growth Partnership Subskription Automotive & Transportation.
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Start-ups Disrupting the Global Automotive and Mobility Industry, 2016–2017
K128-18
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