Starke Partnerschaften werden geschlossen, um wichtiges Know-how zu nutzen und wirklich nutzbringende IoMT-Produkte und -Dienste anzubieten, erklärt das Transformational Health Team von Frost & Sullivan
Frankfurt am Main, 19. Juli 2017 – Das gesundheitliche Internet der Dinge (engl. Internet of Things, IoT), oder auch Internet der Dinge in der Medizin (engl. Internet of Medical Things, IoMT), bietet enormes Potenzial in Bezug auf Kosteneinsparungen, Verbesserung der Rentabilität sowie Kundenerlebnis. Wachstumsmöglichkeiten gibt es reichlich in den Anwendungssegmenten, wie am Körper getragene Geräte und Implantate, in Haushalten, Gemeinden, Kliniken und Krankenhäusern. Hierzu gehören chronische Krankheiten, bei denen intelligente Geräte zur Überwachung genutzt werden, Beobachtung nach Operationen, intelligente Tricorder, Dronen zur medizinischen Versorgung, intelligente diagnostische Instrumente für Mediziner, wie auch um Krankenhauszimmer ‘intelligent’ auszustatten, sowie Frühwarnsysteme für Risikopatienten und Alarmstufen höchster Priorität.
Während Interessengruppen in der Medizin, wie Zahler, Hersteller, Anbieter und Ärzte, deren Eignung für den Übergang von einer unzusammenhängenden und reaktiven Pflege hin zu einer koordinierten und proaktiven Pflege erkennen, bestehen jedoch Bedenken, wie etwa technologische Entwicklungen für intelligente Instrumente, Richtlinien und Standards der Industrie und, vor allem, die Frage nach der Akzeptanz durch klinisches Personal und den Patienten.
Für weitere Informationen oder um direkten Kontakt aufzunehmen, schreiben Sie bitte eine E-Mail an Magdalena Ford, Corporate Communications, unter magdalena.ford@frost.com.
„Eine optimale Realisierung des IoMT wäre wie ein Ökosystem der intelligenten Geräte, die die Pflegeversorgung digitalisieren und transformieren, um somit zu höherer Effizienz des Gesundheitssystems und einer verbesserten Pflegeversorgung führen würden”, erklärt Transformational Health Industry Analyst Siddharth Shah. „Doch von diesem Ziel sind wir noch weit entfernt und die Industrie muss noch verschiedene Hürden nehmen, wie etwa Cybersicherheit, fehlende Interoperabilität und Genauigkeit der erfassten Daten.”
Die aktuelle Studie Internet of Medical Things, Forecast to 2021 ist Teil des Frost & Sullivan Growth Partnership Service Programms Advanced Medical Technologies und bietet einen Überblick über das aktuelle Umfeld des IoMT-Marktes, segmentspezifische Herausforderungen und Chancen, sowie Strategie und wichtige Betrachtungen in Bezug auf Geschäftsmodelle für Interessengruppen und neue Unternehmen im Markt.
Durch das IoMT ermöglichte disruptive Innovationen umfassen:
• Tragbare und intelligente medizinische Geräte und Implantate, die Patientenparameter kommunizieren;
• Virtuelle Assistenten, die Patienten und alte Menschen zu Hause bei ihrer Selbstpflege unterstützen, mHealth-Anwendungen und intelligente diagnostische medizinische Geräte, die telemedizinische Dienste unterstützen;
• Intelligente Autos, die die lebenswichtigen Organe der Insassen während der Fahrt erfassen;
• Notfallunterstützung durch Dronen bei Notfalleinsätzen;
• Intelligente, digitalisierte klinische Geräte, wie das digitale Stethoskop für Klinikärzte in der Grundversorgung;
• Einsatz von RFID, Beacon oder Indoor GPS-Technologien für die Navigation auf dem Krankenhausgelände;
• Intelligente Krankenhauszimmer, die es den Patienten ermöglichen, mit dem Pflegepersonal von ihrem Bett aus virtuell zu kommunizieren;
• Temperierte/integrierte Logistikdienstleistungen mit End-to-End-Sichtbarkeit; und
• Kiosken im Gemeindezentrum für einen besseren Zugang zu Informationsdiensten, pharmazeutischen Produkten und telemedizinischen Diensten.
Um die aktuelle Frost & Sullivan Infographik zu betrachten, die beschreibt, wie das Internet der Dinge in der Medizin die Automatisierung in der Industrie sowie im Haushalt und im Krankenhausumfeld vorantreibt, klicken Sie bitte hier.
Der IoMT-Markt, der in 2016 22,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete, wird bis 2021 voraussichtlich bei einer beeindruckenden durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 26,2 Prozent auf 72,02 Milliarden US-Dollar anwachsen. Die größten medizinischen Unternehmen, wie Philips und Medtronic, einige Start-up-Unternehmen und sogar Technologie-Giganten wie Apple, IBM, Cisco und Qualcomm, entwickeln Ressourcen für IoMT-Anwendungen. Starke Partnerschaften werden geschlossen, um das jeweilige Know-how zu nutzen und wirklich nutzbringende IoMT-Produkte und -Dienste anzubieten.
Über TechVision
Die globale Frost & Sullivan TechVision Abteilung konzentriert sich auf Innovation, Disruption und Konvergenz und bietet ein Spektrum an technologiebasierten Nachrichtendiensten, Newslettern sowie Forschungsdiensten. Ihr Premium-Angebot ist das TechVision-Programm, welches die zukunftsträchtigsten Produkte aufkommender und disruptiver Technologien und ihr kurzfristiges Potenzial identifiziert und bewertet. Ein einzigartiges Angebot des TechVision-Programms ist die jährliche Zusammenstellung der 50 wichtigsten Technologien, die Konvergenzszenarien schaffen, die Innovationslandschaft disruptiv verändern und transformatives Wachstum antreiben können. Eine Zusammenfassung des TechVision-Programms finden Sie unter dem folgenden Link: http://ifrost.frost.com/TechVision_Demo.
Über Frost & Sullivan
Frost & Sullivan ist der globale Partner für Unternehmen, wenn es um Wachstum, Innovation und Marktführung geht. Die Dienstleistungen Growth Partnership Services und Growth Consulting helfen dem Kunden, innovative Wachstumsstrategien zu entwickeln, eine auf Wachstum ausgerichtete Kultur zu etablieren und entsprechende Strategien umzusetzen. Seit 50 Jahren in unterschiedlichen Branchen und Industrien tätig, verfügt Frost & Sullivan über einen enormen Bestand an Marktinformationen und unterhält mittlerweile mehr als 40 Niederlassungen auf sechs Kontinenten. Der Kundenstamm von Frost & Sullivan umfasst sowohl Global-1000-Unternehmen als auch aufstrebende Firmen und Kunden aus der Investmentbranche. Weitere Informationen zum Thema Growth Partnerships unter http://dev.frost.com.